16-Bit-Modus

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Aufzeichnungs- und Bearbeitungsmodus für Bilddaten mit einer

=> Farbtiefe von 16 Bit je => Farbkanal. Der 16-Bit-Modus liefert mit 65.536 Stufen je Kanal (Rot, Grün und Blau/RGB,) verglichen mit einer 8-Bit-Datei mit lediglich 256 Tonwert-Abstufungen, eine deutlich bessere Detailabstufung und damit deutlich mehr Tonwerte. Dieses mehr an Tonwerten ist bei der Bildbearbeitung speziell in den Schatten von Vorteil. Empfehlenswert ist der 16-Bit-Modus bei Bearbeitung komplexer Bilder. Werden beispielsweise bei der Bildbearbeitung global wirkende Korrekturen, wie eine Gradationskorrektur, vorgenommen, treten bei 16-Bit-Farbtiefe weitaus seltener Tonwertabrisse auf. Diese sind jedoch im 8-Bit-Modus, also bei 256 Tonwerten,  bei vergleichbaren Eingriffen in das Bild oftmals unvermeidbar.

Der 16-Bit-Modus wird wegen dieser Robustheit speziell bei komplexer Bildbearbeitung im FineArtPrinting bevorzugt. Aus genannten Gründen arbeiten hochwertige => Scanner sowie=> RAW-Konverter im 16-Bit-Modus, dsgl. Digitalkameras der Profiklasse (bei interner Umwandlung von 14-Bit Aufzeichnungs- in den 16-Bit Ausgabe-Modus).

Wichtig: den 16-Bit-Modus muß man im Raw-Konverter unter "Vorgaben" einstellen, damit die RAW-Datei auch mit 16-Bit Datentiefe je Farbkanal exportiert wird.

Siehe auch: => 8-Bit-Modus.

 Bei Bildern, die beispielsweise im JPG-Format und damit im 8-Bit-Modus  aufgezeichnet wurden, kann es sogar sinnvoll sein, diesen zur Bearbeitung den 16-Bit-Modus zuzuweisen. Dabei bleiben der hellste und der dunkelste Teil des Bildes unverändert, jedoch werden die Tonwertabstufungen der ursprünglich in 8-Bit gespeicherten Aufnahme im 16-Bit-Modus in 65.536 Schritte unterteilt. Dieser Trick für die Bildbearbeitung ermöglicht wesentlich subtilere Tonwertkorrekturen, sei es Farbsättigung oder Gradation. Aufgrund der größeren Datentiefe beanspruchen 16-Bit-Bilddaten ein mehrfaches an Speicherplatz als 8-Bit-Daten.

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