Leica M11 mit 60, 36 oder 18 MP

Seit heute für 8350 € im Handel:

Elegant wie seit Jahrzehnten präsentiert sich die Leica M11 mit einem 60 MP Vollformat BSI CMOS Sensor, der auch auf 36 und 18 MP reduziert werden kann. Bitte klicken Sie auf die Bilder, damit Sie weitere Ansichten der Leica M11 sehen!

13. Januar 2022. Die M-Serie von Leica schrieb Fotogeschichte. Fotografen aus aller Welt halten seit mehr als einem Jahrhundert einzigartige Momente und Augenblicke mit der Leica-M fest. Heute stellte Leica die M11 vor, die auch zeitgleich im Handel sein soll. Aufhorchen lässt die Ausstattung mit einem Vollformat BSI CMOS Sensor mit Triple Resolution Technologie. Damit lassen sich RAW-Daten im DNG-Format und im JPG-Format wahlweise mit 60, 36 oder 18 Megapixel speichern. Für M-Anwender besonders interessant auch der neue Visoflex 2-Aufstecksucher. Damit ist mit der M Live-View-Kontrolle des Bildes möglich.  Die unverbindliche Preisempfehlung für die Kamera lautet 8.350 Euro.

 

Die Historie von Leica ist einzigartig, denn mit der Leica M entstanden zahlreiche ikonische Bilder, die den legendären Ruf der Traditionsmarke Leica mitbegründet haben. Optische Präzision,  Sorgfalt und ein kompromissloser Qualitätsanspruch „Made in Germany“ ließen Leica zur Legende werden, die sich nach Krisenjahren in den 1990ern seit bald 15 Jahren komplett neu erfindet. Zu den besonderen Produkt-Meilensteinen gehören die Leica Messsucher-Kameras (Leica M-Kameras), die einen wesentlichen Beitrag an der "Faszination Leica" leisten. Schnell, diskret und kompakt ermöglichen Sie dem Fotografen im entscheidenden Moment näher am Geschehen zu sein. Die Leica M steht für intuitive Bedienung und gibt durch die Konzentration auf das Wesentliche dem Anwender die Möglichkeit sich Motiv und Aufnahme zu widmen.

60 Megapixel Auflösung sprechen für die Optiken

Das neueste Modell des legendären M-Systems, die Leica M11, kombiniert die traditionelle Messsucher-Fotografie mit modernster Kameratechnologie. Herzstück der neuen M-Generation ist ein Vollformat BSI CMOS Sensor mit Triple Resolution Technologie. Raw-Dateien im DNG-Format oder JPEGs lassen sich wahlweise mit einer Auflösung von 60, 36 oder 18 Megapixeln erstellen. Die volle Auflösung von 60 Megapixel stehen für eine bei der M bisher unerreichte Detailauflösung und Bildqualität und letztlich auch für die Leistungsfähigkeit der Optiken. Die niedrigeren Auflösungen dagegen sind ideal für eine schnellere Speicherung, längere Bildserien und kleinere Dateien. 

Ein kombinierter IR- und UV-Sperrfilter aus zwei miteinander verkitteten, besonders dünnen Gläsern korrigiert auch extrem schräg einfallende Lichtstrahlen vor dem Sensor besonders effektiv. Ein neues Farbfilter-Array sorgt für eine verbesserte und natürlichere Farbwiedergabe. Die Empfindlichkeit der Leica M11 reicht von ISO 64 bis 50.000. Die Farbtiefe wird mit einer Auflösung von 14 Bit erfasst und die Dynamik erreicht nach Herstellerangaben bis zu 15 Blendenstufen.

Elektronischer Verschluss optinal bis 1/16.000 s.

Mit dem Maestro-III-Prozessor erzielt die Leica M11 auch bei höchster Auflösung und Bildqualität eine flüssige Arbeitsweise. Wer mit der Leica M11 fotografiert, profitiert in der neuerdings von einem optionalen elektronischen Verschluss. Dieser ermöglicht extrem kurze Belichtungszeiten bis zu 1/16000 Sekunde für Bilder mit weit geöffneter Blende bei hellem Licht und ermöglicht erstmals in einer M auch eine Mehrfeld-Belichtungsmessung im Messsucher-Modus für sichtbar bessere Bildergebnisse.

Optimiert wurde auch das Handling der Leica M11, verglichen mit der Vorgängerin. Neu angeordnete und gestaltete Bedienelemente umrahmen das neue hochauflösende Touchdisplay mit 2,3 Millionen Pixeln und einer Helligkeit von 800 nits. Die M11 orientiert sich zudem an dem bewährten Bedienkonzept und der Menüstruktur der Leica SL2 und Q2, die für ihre Übersichtlichkeit gelobt werden.

Mehr Batteriekapazität, intern 64 GB Speicher

Bei der schwarzen Version der Leica M11 besteht die Deckkappe aus hochwertigem, mit besonders kratzfestem Lack versehenem Aluminium, was zu einer Gewichtsersparnis von rund 20 Prozent bzw. 100 Gramm gegenüber Messing führt. Die Deckkappe der 640 Gramm wiegenden, klassischen silbern verchromten Variante ist wie bisher aus Messing gefertigt. Batterie und Speicherkarte können bei der Leica M11 direkt entnommen werden und sind nicht mehr unter einer abnehmbaren Bodenplatte verborgen. Zusätzlich zum SD-Karten-Steckplatz steht ein interner Speicher mit 64 Gigabyte zur Verfügung und ermöglicht damit erstmals die parallele Speicherung der Bilddaten auf zwei Speichermedien mit einer M-Kamera. Mit 1800mAh speichert die Batterie 64 Prozent mehr Energie als bisher und verhilft der Kamera zusammen mit ihrer energiesparenden Arbeitsweise zu wesentlich längeren Aufnahme-Sessions ohne Batteriewechsel. Außerdem dient der neue USB-C-Anschluss auch zum Aufladen des Akkus mit den meisten USB-C-Ladegeräten.

Firmware wird das Leistungsspektrum erweitern

Verbesserte Connectivity-Funktionen für die Leica M11 werden in der zweiten Jahreshälfte 2022 mit einer neuen Firmware-Version verfügbar sein. Diese wird die erweiterten Connectivity-Funktionen der neuen M11 bereitstellen, die den mobilen Workflow des Fotografen optimieren und die Leica-FOTOS-App um die Möglichkeit erweitern, Standortdaten einzubetten, über eine Bluetooth-Verbindung auf Bilder zuzugreifen und höhere Übertragungsraten zu gewährleisten. Darüber hinaus ist die Leica M11 bereits jetzt ein zertifiziertes Apple "Made for iPhone and iPad" Zubehör und bietet als solches mit dem mitgelieferten Leica-FOTOS-Kabel einzigartige Möglichkeiten. 

Visoflex 2-Aufstecksucher ermöglicht Live-View

Als Zubehör zur Leica M11 ist der Visoflex 2-Aufstecksucher erhältlich, der mit einer Auflösung von 3,7 Megapixeln eine perfekte Bildkontrolle im Live-View-Modus ermöglicht. Der in einem Metallgehäuse untergebrachte Visoflex 2 ist funktional und vom Design her perfekt auf die M11 abgestimmt. Er bietet einen weiten Dioptrien-Einstellbereich von -4 bis +3 und lässt sich um bis zu 90 Grad schwenken. Der optionale Handgriff für die M11 verbessert die Ergonomie und hält gleichzeitig den Zugang zu Batterie und Speicherkarte frei. Zudem ist er so geformt, dass sich die Leica M11 damit ohne weiteres Zubehör auf Stativköpfen nach dem Arca-Swiss-Standard montieren lässt. 

„Wir sind sehr stolz auf die Entwicklung der neuen M11“, sagt Stefan Daniel, Executive Vice President Technology and Operations, „die Kamera ist ein weiterer Meilenstein für Leica. Das Innenleben der Kamera ist eine komplette Neuentwicklung, während das Äußere dem ikonischen Leica M-Design treu bleibt“. 

Tradition seit 1925, Technik von 2022

„Wie wir alle wissen“, so Dr. Andreas Kaufmann, Aufsichtsratsvorsitzender der Leica Camera AG, Wetzlar, „hat das legendäre Leica M-System passionierte Fotografen auf der ganzen Welt über Jahrzehnte begleitet und ihnen ein erstklassiges Werkzeug an die Hand gegeben, um Zeuge ihrer Zeit zu sein und herausragende Bilder zu schaffen. Die neue M11 wird dieses Erbe mit hervorragender Technologie fortführen, basierend auf unserer Erfahrung seit 1925.“

Die Leica M11 ist weltweit ab dem 13. Januar 2022 verfügbar. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 8.350 Euro inklusive Mehrwertsteuer.