NEW YORK IN MOTION

Die Fotoausstellung zeigt einen ungewöhnlich kreativen Ansatz um diese Mega-City neu zu visualisieren - durch abstrahieren der Formen und Farben hin zu fast malerisch verwischten Momentaufnahmen in horizontaler und vertikaler Form.
1999 besuchte der Heidelberger Fotograf Bernhard Eisnecker New York, ein für Fotografen gleichermaßen reizvolles wie schwieriges Terrain. Die Hochhäuser in Manhattan stehen zu dicht und versperren sich gegenseitig den idealen Point of View. Bleibt nur die Perspektive eines Frosches oder die eines Vogels. Für die Froschperspektive konnte Eisnecker noch die Twin Towers des World Trade Centers als höchsten Aussichtspunkt der Stadt nutzen, ehe sie am 11. September 2001 endgültig verschwanden. Die dritte Perspektive, die sich um größtmögliche Distanz zum Motiv bemüht ist nur vom Wasser aus möglich - vom Brooklyn-Ufer oder von der Hafeneinfahrt. Aber auch die glitzernden Lichter und Leuchtreklamen des Times Square werden abstrahiert und nur einzelne Schriftzüge freigestellt, so dass die emotionalen Eindrücke einen Namen bekommen.