Beamer oder LCD-/ DLP- oder LED-Projektoren

(engl.: Strahler). Oberbegriff für einen Digital- Projektor. Das projizierte Bild ist aus => Pixeln zusammengesetzt.

In der Systematik des => ICC gehören Beamer zur Geräteklasse der => Anzeigegeräte. Letztlich ist Beamer eine Verselbstständigung des Markennamens des ersten Röhrenprojektors, des Advent VideoBeam 1000 zum Gattungsbegriffs. Es lassen sich verschiedene Arten von Beamern unterschieden:

LCD-Projektoren: Diese Flüssigkristallprojektoren (LCD) entwerfen das Bild in einer transparenten Aktivmatrix-Flüssigkristallanzeige. Heutzutage übliche Geräte verwenden drei voneinander getrennte LCD-Matrizen (3LCD-Technik) – für jede Grundfarbe eine –, deren Projektion über ein speziell angeordnetes Projektionssystem mit dicchroitischen Spiegeln zu einem Bild zusammengefügt wird.

DLP-Projektoren. In diesen Beamern, DLP steht für Digital Light Processing, kommt ein Digital Micromirror Device (DMD) zum Einsatz, eine integrierte Schaltung eine mit der für jeden einzelnen Bildpunkt ein winziger, durch einen elektrischen Impuls kippbarer Spiegel gestuert wird.

LED-Projektoren. Dabei kommen LEDs  (Led Emitting Diode) als Lichtquelle zum Einsatz. Aufgrund des geringeren Energieeinsatzes können solche Beamer auch mit geringer oder gar ohne Gebläsekühlung betrieben werden.

Röhrenprojektoren. Für jede der drei Grundfarben ist eine eigene Kathodenstrahlröhre samt Objektziv erforderlich. Deshalb werden Röhrenprojektoren vorwiegend im professionellen Markt, beispielsweise für Flugsimulatoren, genuzt.