Firmware bringt EOS R5 IBIS High-Res-Modus

Die EOS R5 kann nach Firmware-Update auch mit IBIS High-Res-Modus belichten: 400 MP werden zu einer Aufnahme verrechnet

Die EOS R5 kann nach Firmware-Update auch mit IBIS High-Res-Modus belichten: 400 MP werden zu einer Aufnahme verrechnet

30. März 2023. Firmware-Upgrades für die Top-Modelle Eos R3 und Eos R3 von Canon erschließen Ihren Besitzern neue Funktionen. Wie Canon heute informierte, vereinfacht die Firmware  1.4.0 bei der Eos R3 das Fotografieren von sich schnell bewegenden Motiven mit dem Schwenk-Assistenten. Bei der EOS R5 erschließt die Aktualisierung auf Firmware Version 1.8.1 den von vielen anderen Herstellern seit Jahren erfolgreich etablierten IBIS High-Res-Modus, bei dem vom Stativ neun Aufnahmen belichtet und durch Versetzen des IBIS-Bildstabilisators und anschließender automatischer Verrechnung zu einem JPG mit 400 Megapixels zusammen gesetzt werden. Canon kündigt außerdem neue Funktionen für die Mobile File Transfer App an.

Eine Funktion, die speziell auf Hochzeitsfotografen zugeschnitten ist, wird durch die neue Firmware 1.4.0 in der EOS R3 ermöglicht: Das Registrieren von maximal zehn Gesichtern für die Gesichtserkennung. Dazu kann der Kamerabenutzer definieren, mitwelchen Modus die registrierten Gesichter erkannt und auf diese scharfgestellt wird. Letztlich ist dies eine Priorisierung der Gesichtserkennung, die sich beispielsweise bei Gruppenaufnahmen aufgrund der zahlreichen Gesichter auf ein weniger wichtiges Fokussieren könnte. Wurden jedoch die Gesichter von Braut und Bräutigam in der Kamera registriert, so ist die Aufgabe der Gesichtserkennung festgelegt: Die Gesichtserkennung bleibt aufgrund der durch die Firmware eingspielten Funktion bei den registrierten Gesichtern.

Von der neuen Funktion „Schwenkassistent“ profitieren besonders Action- und Sportfotografen. Mit ihr können sowohl Bildstabilisierung als auch die Motiv-Verwacklungskorrektur während der Belichtung angewendet werden. Dies verbessert die Anzahl der erfolgreichen Schwenks, wobei bis zu zwei Lichtwerte längere Verschlusszeiten als bisher verwendet werden können und dennoch scharfe Details erhalten bleiben

Sowohl das Firmware-Update v1.4.0 für die EOS R3 als auch das Update v1.8.1 für die EOS R5 helfen die Übertragung von Fotos, die per File Transfer Protocol (FTP) übertragen werden sicher zu machen. Dies ist besonders für Freelancer wichtig, die nun ihren Workflow optimieren können, da sie beim Download von der Karte auf den Laptop auf einen Blick sehen, welche Bilder sie bereits übertragen haben.

Die Firmware v1.8.1 für die EOS R5 ermöglicht es, per kamerainterner Bildstabilisierung (IS-Mechanismus), den Sensor schrittweise zu verschieben und so neun Bilder zu einer immensen Auflösung von 400 Megapixeln zu verrechnen. Diese, von anderen Kameraherstellern seit Jahren angebotene Funktion, erfordert die Verwendung eines Stativs und ist dann von Vorteil, wenn im Motiv keine Bewegung stattfindet, beispielsweise bei Stillleben oder in der Landschaftsfotografie oder auch zu Reproduktionszwecken. Über den IBIS High-Res-Modus mit der EOS R 5 und dem neuen Firmware-Update gibt es ein Video von Canon Ambassador Martin Bissig sowie Vergleichsbilder mit und ohne Pixelshift.

Darüber hinaus kündigt Canon neue Funktionen für seine Mobile File Transfer App an. Die App erlaubt das Hochladen und Übertragen einer großen Anzahl von Bildern auf FTP/FTPS/SFTP-Server über 5G-Mobilgeräte. Zu den Aktualisierungen der App gehören eine Bildschirmsperre, die eine unbeabsichtigte Bedienung während der Übertragung verhindert, sowie die Möglichkeit, die Einstellungen des FTP-Servers vor der Übertragung zu ändern und zu bearbeiten, um die Produktivität zu erhöhen. Auch die Nutzungsoberfläche (UI) wurde aufgrund von Rückmeldungen von Fachleuten verbessert.

Die Firmware-Updates stehen in der Canon Camera Connect App oder auf der Support-Seite zur Verfügung