Kodak Photo CD, Base 256. Vom analogen Film zum Computer

Base*256

Die höchste Auflösungsstufe des inzwischen historischen => Photo CD - Systems mit einer => Auflösung von 8.192 x 12.288 Pixeln [=> Image Pac]. Sie steht nur für => Diagnostic Photo CD und => Print Photo CD zur Verfügung, beide wurden abgelöst durch das Format=> Photo CD Portfolio II.

 Base*256 wurde komprimiert gespeichert. Eine => Bilddatei umfaßte in =>True Color etwa 288 MB.

Die Photo-CD wurde von der Eastman Kodak Campany Rochester in Kooperation mit Philips auf Basis der CD-i Bridge entwickelt und bereits 1992 als Brückentechnologie zwischen analogem Film und digitaler Nutzung der Negativaufnahmen auf Kodak-Filmen eingeführt. Die Photo CD wird seit Mitte der 2000er Jahre von Kodak nicht mehr unterstützt, stellt jedoch in der Entwicklungsgeschichte der digitalen Fotografie einen Meilenstein dar. Kodak investierte in das Photo-CD-System beträchtliche Summen für die Markterschließung, um damit das Stammgeschäft mit analogen Filmen für die Zukunft zu sichern. Grundgedanke der PhotoCD war, der Kunde fotografiert analog auf Film, gibt den belichteten Film zum Entwickeln und erhält neben den Prints auf Wunsch auch die PhotoCD, auf der die Bilder für die Betrachtung am TV-Monitor oder Computer hochwertig aufbereitet in verschiedenen Qualitätsstufen gespeichert waren. Der Verkaufserfolg digitaler Kameras ab dem Jahr 2004 führte jedoch zu dramatischen Umsatzrückgängen - bis zu 30% - im Geschäft mit analogen Filmen und Kodak in den Abwärtsstrudel.