Wenn es um Qualität geht, dann fällt Farbe sprichwörtlich unter den Tisch. Die Masse fotografiert in sRGB, obwohl selbst FineArt-Druckere mehr drucken können, als die sRGB-Farben. Ist das noch zeitgemäß?
Ja, alle arbeiten doch mit sRGB: die Bilderfabriken dieser Welt, die Fotobuch-Hersteller, alle! Mit dem Unterschied, dass genau jene Anbieter ihre Konzepte vorwiegend auf Lieschen Müller zugeschnitten haben, denen es um Urlaubs- und Familienbilder im Papierformat geht. Und mit dem Unterschied, dass jene Zielgruppe in den meisten Fällen von Farbräumen, vollkommen zu Recht, nichts weiß und auch nichts wissen will.
Wer jedoch mit Kameraausrüstungen in der Größenordnung weit über 10.000 Euro fotografiert, beschneidet mit sRGB seine Abbildungsleistungen und verliert Farben, die der Sensor sehr wohl aufgezeichnet hat. Auch der Monitor stellt sie dar, aber bei der Zuweisung des sRGB-Farbraumes gehen sie verloren. Die Konsequenz daraus ist, dass die Farben überhaupt nicht mehr so wie in der Natur sind, sie leuchten nicht mehr so wie auf dem Monitor! Und letztlich wird damit die Unzufriedenheit befeuert und das Problem dauerhaft ausgeblendet.
Um den gordischen Knoten im Workflow von manchen FineArtPrinter-Lesern aufzulösen, veranstalten wir daher zu genau diesem Thema am Dienstag, den 13. Oktober, um 19 Uhr ein Online-Seminar, bei dem Sie alle Handlungsanweisungen, auch als PDF, bekommen. Damit können Sie überprüfen, ob es für Sie Sinn macht, auf Adobe RRG zu wechseln oder ob es praktischer ist, weiter in sRGB zu arbeiten.
Die Tickets für den 90-Minuten-Event mit Vortrag und Fragemöglichkeiten gibt es im FineArtPrinter-Shop für 49 Euro. Bezahlmöglichkeiten per Paypal oder Kreditkarte über Klarna oder Sofortüberweisung über Klarna. Die Zahl der Teilnehmer ist limitiert. Sie brauchen für das Online-Seminar einen Rechner mit Internetanbindung. Nach Buchung erhalten Sie eine Bestätigung und vor dem Seminar einen Link, mit dem Sie online den Vortrag verfolgen. Via Chat können Sie Fragen stellen, die dann für alle hörbar von Seminarleiter Hermann Will beantwortet werden.