Bittiefe

Bittiefe

Bezeichnung für den Umfang einer in Wertstufen aufgelösten Bildinformation (z.B. des => Tonwertes). Üblich sind Bittiefen von 8, 16 oder 32 Bit.

Eine Bittiefe von 8 Bit entspricht einer Anzahl von 256 Stufen, eine solche von 16 Bit einer solchen von 65 536 Stufen.

Im einfachsten Fall wird jedem Pixel nur ein Bit zugeordnet, das über die Alternative "schwarz" oder "weiß" entscheidet. Geht es jedoch um hochwertige Bildqualität, genügen die als Standard geltenden 8-Bit-Bittiefe nicht immer den Anforderungen. Wird beispielsweise eine in 8-Bit gespeicherte Datei durch globale Korrekturen wie beispielsweise eine Helligkeits- oder Gradationskorrektur bearbeitet, kann es zu Tonwertabrissen kommen.

Aufnahmen im JPG-Modus sind grundsätzlich nur in 8-Bit abgespeichert. Wer in RAW-Fotografiert kann im RAW-Konverter wählen, ob er die Aufnahme in 8-Bit oder in 16 Bit abspeichern möchte. Eine 16-Bit-Datei ermöglicht in der hochwertigen Bildbearbeitung feinere Korrekturen und nachteilige Effekte wie Tonwertabrissen treten bei einer Bittiefe von 16 Bit nicht auf.

FineArtPrinter-Tipp: Wenn Sie eine Aufnahme bearbeiten möchten, die als JPG, also lediglich mit 8 Bit Bittiefe vorliegt, können Sie durch zuweisen des 16-Bit-Modus qualitätsorientierter und sicherer arbeiten. Dabei wird allerdings in Photoshop vom JPG auf das PSD-Forma gewechselt und die Datei wird deutlich größer. Nach Beendigung der Bearbeitung können Sie die Bittiefe dann wieder auf 8-Bit reduzieren.