Softproof
Arbeitsschritt der => EBV, der eine Vorschau des zu erwartenden Druckergebnisses auf dem Monitor ermöglicht.
Ein Softproof ist nur sinnvoll, wenn der Monitor Proof-geeignet, also entsprechend kalibriert und profiliert ist [=> Monitorkalibrierung] und ein aktuelles => Farbprofil vorliegt, das die spezifischen Parameter der gewählten Kombination von Ausgabeverfahren und => Bedruckstoff berücksichtigt.
In Photoshop kann man einen Softproof wie folgt simulieren: Menue/Proof einrichten/Benutzerdefiniert. Dann öffnet sich ein Fenster, in dem der Anwender das zu simulierende Gerät auswählt. In diesem Fall ist die Beschreibung im Menue "Zu simulierendes Gerät wählen" für Laien irritierend. Besser könnte man diese Bezeichnung im Softproof-Menue mit "Das gewünschte Farbprofil" wählen, beschreiben. Das heißt, durch die Einbindung des Icc-Profils wird ein Zielfarbraum definiert und am Monitor visualisiert, wie die Einbindung des Profils unseres Zielfarbraumes auf die Darstellung des Ausgangsmotiv (das wäre der Quellfarbraum) auswirken wird. Bitte dabei stets beachten: Dieser Softproof ist nur dann,aussagefähig, wenn der Monitor auch kalibriert und profiliert ist.
Siehe auch: => Proof.